Deswegen wurde „Avenida Cafe“ in Costa Calma zwangsgeschlossen

Deswegen wurde „Avenida Cafe“ in Costa Calma zwangsgeschlossen

Fuerteventura; 29.10.2018 – – Das beliebte Restaurant wurde am 24.10.2018, um 11:50 Uhr, von der Polizei zwangsgeschlossen und vesiegelt. Der Grund dafür hat jedoch nichts mit den angedrohten Zwangsschliessungen der SBH-Hotels zu tun. Sowohl die SBH-Hotels auch das Restaurant gehören zu Gesellschaften der Familie um Gregorio Pérez. In dem Falle gehört das Gebäude ebenfalls zu einer Gesellschaft von Gregorio Pérez und wurde von seiner Firma Venegas Solar, S.L. betrieben.
Das Problem ist eigentlich kurz erklärt: Das Gebäude ist illegal errichtet worden, demnach hat es folglich nie eine Betriebslizenz für das Restaurant erhalten. Das Grundstück auf dem das Gebäude steht, ist als Grünzone ausgewiesen und sollte der Gemeinde überschrieben werden, was jedoch nie formal vollzogen wurde. Es ist aber öffentliches Eigentum der Gemeinde und das Jahrzehnte alte Gebäude kann somit auch nicht nachträglich legalisiert werden. Ein Bußgeld für den Schwarzbau kann jedoch nicht mehr verhängt werden, da die Frist dafür nach 4 Jahren abgelaufen ist.
Der Restaurantbetrieb musste bereits im Sommer 2017 schließen, als ein anderer Betreiber, die „Zaragoza Canarias Inversiones, S.L.“, das Geschäft führte. Sie leistete jedoch der Anordung des Rathauses Folge. Die neue Betreibergesellschaft (mit personeller Verflechtung zur früheren Betreiberfirma) eröffnete das Restaurant erneut. Daraufhin gingen zwei Anzeigen von Bürgern beim Rathaus ein.
Das Rathaus musste daraufhin mit einer Zwangsschließung reagieren, da es sich sonst wegen Unterlassung strafbar gemacht hätte. Ebenso hat die Gemeinde Strafanzeige gegen die Betreiberfirma gestellt.

Bildquelle: Google Streetview

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