Drogensüchtiger ermordete Eltern und Großvater in Guaza – Weitere Details bekannt geworden

Drogensüchtiger ermordete Eltern und Großvater in Guaza – Weitere Details bekannt geworden

Teneriffa; 28.03.2018 – – Der Hintergrund des Dreifachmordes in Guaza war jahrelang aufgestauter Hass des Adoptivsohnes gegen seine Eltern. Die Eltern waren mit seinem Lebensstil als Drogensüchtigen nicht einverstanden. Am Tattag war er im Drogenrausch und töte im Streit erst die Mutter mit einem 30cm langen Messer. Danach seinen Vater und den Großvater. Der 23-jährige Ricardo Ortega rief am nächsten Morgen gegen 7:00 Uhr selber die Polizei und behauptete es waren Einbrecher. Jedoch verwickelte er sich in Widersprüche und sein Verhalten passte nicht zu dem eines geschockten Sohnes. Das Abklingen seines Drogenrausches und seine eigenen Verletzungen an einer Hand lenkten den Verdacht schnell auf ihn. Er gestand im Verhör für die Ermordung der drei Familienmitglieder verantwortlich zu sein. Die Opfer sind seine Eltern Antonio Ortega und Carmen Martín (68 bzw. 59 Jahre), und der Großvater Luciano Martín (86), alle stammen ursprünglich von La Palma. Die Mutter war Lehrerin, Vater und Großvater betrieben eine Bananenplantage. Die Tatwaffe selbst hat der Mörder in einem Abfallcontainer entsorgt und konnte bisher nicht aufgefunden werden. Während Mutter und Großvater mit Stichen am hinteren Halsbereich getötet wurden, hat Ricardo Ortega dem Vater mehrfach frontal in die Brust gestochen. Dies deutet auf eine große Wut des Täters hin, die sich emotional aufgestaut und entladen hat. Der Bürgermeister von Arona hatte wegen dieser bestialischen Tat zwei Tage Staatstrauer und eine Gedenkminute in Ämter und Behörden am letzten Montag, angeordnet.

Bildquelle: Frano Pereno

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