Höhepunkt der Flüchtlingskrise war gestern mit 710 angekommenen illegalen Fluchtwilligen

Höhepunkt der Flüchtlingskrise war gestern mit 710 angekommenen illegalen Fluchtwilligen

10.10.2020; Kanaren – Innerhalb von 24 Stunden kamen 710 Flüchtlinge in 22 Booten auf den Kanarischen Inseln an. Bereits am Morgen waren es schon 14 Pateras mit 384 Personen, am Nachmittag kamen weitere 197 und am Abend dann weitere 146. Abschließend erreichten dann am nächsten Morgen noch 18 Menschen die Inseln. Eventuell könnten es sogar noch mehr sein, da diese ohne Unterstützung den Archipel erreicht haben. Die illegalen Einwanderer werden derzeit in Hotels und Apartmentanlagen untergebracht, da es absolut keine Kapazitäten mehr gibt, Zeltlager eine unzumutbare Unterbringung laut dem verantwortlichen Richter seien und aufgrund der Situation durch Covid-19 keine Menschen in Sammelunterkünften untergebracht werden dürfen, um die Ausbreitung zu verhindern. Die Zentralregierung wäre eigentlich dafür verantwortlich, sich um die Unterbringung zu kümmern, doch diese lässt die Kanaren mit dem Problem allein. Die Entscheidung bezüglich der Hotels und Apartments wird von mehreren Seiten stark kritisiert. Die Bürgermeisterin von Oliva auf Fuerteventura, Pilar Gonzalez, sagte dazu, dass es dem Image als Touristenziel schaden würde und es eine Provokation den Spaniern gegenüber sei, die derzeit auf soziale Hilfeleistungen angewiesen sind, und forderte Alternativen.

Symbolbild

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