Ungereimtheiten zum Hafenausbau von Agaete

Ungereimtheiten zum Hafenausbau von Agaete

Gran Canaria; 27.04.2019 – – Die Regierung der Kanarischen Inseln treibt die Planung zur Erweiterung des Hafens Puerto de Las Nieves voran. Bereits Ende 2019 sollen die Arbeiten beginnen und 2022 abgeschlossen sein. Fest eingeplant sind zur Finanzierung dieses Projektes EU-Fördergelder aus dem EFRE-Programm, die 2022 ausgezahlt werden sollen. Das löste bei der EU-Regierung in Brüssel Verwunderung aus, denn dort gibt es angeblich keine Förderzusagen für den Hafenausbau. Daraufhin korrigierte die Regierung der Kanaren die Aussage dahingehend, dass die Fördermittel erst noch beantragt werden müssen. Auf Grundlage des Verbotes von Monopol-Stellungen in Häfen, gemäß dem Urteil des EU-Gerichtshofes vom 15.März 2018, muss der Hafen aus rechtlichen Gründen erweitert werden. Aktuell wird der Hafen nur von einer Reederei – Fred Olsen – bedient und dies bereits seit 20 Jahren. Um auch Mitbewerbern Platz zu bieten muss der Hafen erweitert werden und die Regierung der Kanaren ging also fest davon aus dass diese Arbeiten von der EU mitfinanziert werden müssen.
Die Gemeinde, die mehrheit der Anwohner und auch die Inselregierung von Gran Canaria lehnen den Ausbau des Hafens ab.

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