150 fremde Tierarten auf den Kanaren entdeckt
Kanaren; 19.03.2019 – – Eine Studie hat an 150 verschieden Orten auf den Kanarischen Inseln die Tierwelt untersucht und kam zu einem erschreckendem Ergebnis. Über 150 verschieden Tierarten, welche nicht auf den Kanaren heimisch sind, wurden in freier Wildbahn entdeckt. Der Schaden für das Ökosystem ist nicht abzuschätzen. Unter den Tieren befinden sich Krabben, Fische, Süßwasserschildkröten und Aquarienschnecken. Die Kröuung sind aber Glasgarnelen die in den Stauseen von Gran Canaria leben. Weitere Entdeckungen sind die Florida-Landschildkröte, Rote Amerikanische Sumpfkrebse und Trompetenschnecken.
Die meisten Tiere stammen mutmaßlich von Hobby-Tierhalter und sind über die Zoo- und Aquaristikfachgeschäfte auf die Inseln gelangt. Durch Ausbruch, unbedachte Entsorgung oder absichtliches Aussetzen gelangten sie in die Natur und vermehrten sich. Die Dunkelziffer der auf den Kanaren nicht endemischen Tierarten wird von den Forschern sogar auf 300 geschätzt.