20 Millionen Liter Abwässer laufen täglich ins Meer am Playa la Hondura
Teneriffa; 12.12.2018 – – Im Küstenbereich von La Hondura-Cabo Llanos, in Santa Cruz de Tenerife, gibt es vier Abwassereinleitungen die täglich 20 Millionen Liter Abwässer in den Atlantik einleiten. Drei davon sind noch legal und die vierte Einleitung befindet sich in einem Genehmigungsverfahren und ist somit illegal in Betrieb. Die Abwässer, welche von der stadteigenen Firma Emmasa aus einer Abwasseraufbereitungsanlage ins Meer eingeleitet werden, sind nicht nach EU-Richtlinien behandelt. Dennoch gab es eine vorläufige Genehmigung der Kanarischen Regierung seit 2016. Einzig feste und fettige Stoffe werden vorher herausgefiltert.
Nun ergibt sich das Problem dass die Betriebsgenehmigung für die Abwassereinleitung am 31.12.2018 ausläuft und es bisher keine Lösung gibt. Damit Emmasa weiterhin Abwässer einleiten darf, müsste die Abwasseraufbereitungsanlage modernisiert werden, was mindestens zwei Jahre dauern würde. Die für den Betrieb der Anlagen verantwortlichen Vertreter der Stadtverwaltung verhandeln nun mit der Regierung der Kanaren um eine Lösung für das Problem zu finden.
Bildquelle: eldiario es