
Prozess gegen 5 schwerkriminelle Ex-Polizisten der Guardia Civil in Las Palmas beginnt
Fuerteventura/Gran Canaria; 04.05.2018 – – Die Polizei – dein Freund und Helfer. So sollte es sein, jedoch gibt es auch unter Polizisten welche, die auf die “andere Seite” gewechselt haben und ihre Machtposition zu ihrem eigenem Vorteil ausnutzen. Eigentlich kennt man sowas nur aus Lateinamerika, doch auch hier gibt es den Umstand das die Polizei und Kriminelle gerne mal ein und das Selbe sind. Im aktuellen Fall geht es um Drogenhandel, Drogenschmuggel, Folter von Häftlingen, Hausdurchsuchungen ohne Beschluß, Bedrohung von Zeugen, Fälschungen von Polizeiberichten, Falschaussagen, Diebstahl, Behinderung der Justiz, Fälschung von Amtsdokumenten/Urkundenfälschung! Das sind die Anklagepunkte denen sich fünf ehemalige Beamte der Guardia Civil von Fuerteventura, sowie sieben weitere Beschuldigte, stellen müssen. Der Gerichtsprozess umfasst 26 geplante Verhandlungstage, bis zum 21. Juni 2018.
Die fünf Ex-Beamte gehörten einer streng hierarchischen, kriminellen Bande an und wurden im März 2013 durch das Hauptquartier der Guardia Civil in Las Palmas aufgedeckt. Aufgeflogen ist sie durch einen schief gelaufenen Drogentransport nach Fuerteventura, am 21.Februar 2013, am Strand von Cotillo. 841 Kg Haschisch, mit einem Marktwert von 1,23 Millionen Euro, wollten sie auf die Kanaren schmuggeln, jedoch vielen einige Ballen mit der Droge ins Meer und wurde von anderen gefunden.
Die kriminelle Polizisten-Bande, die sich sehr sicher fühlte, herrschte in Mafiamanier, mit dem Ziel der persönlichen Bereicherung.
Sie selbst bezeichnete sich als “Gruppe 7”, in Bezug auf einen Spielfilm in dem Polizisten kriminell und gewalttätig sind.
Die Staatsanwaltschaft fordert Haftrafen von bis zu 31,5 Jahren.
Anführer Jose Tomas CM: 31,5 Jahre Haft
Mittäter Yeray MS: 26 Jahre Haft
Mittäter Sergio VR 25 Jahre Haft
Mittäter David DP: 20 Jahre Haft
Mittäter Daniel Manuel TDSE: 22,5 Jahre Haft