Frau um 3.000 Euro für Aberglauben-Rituale betrogen
10.11.2020; Teneriffa – Eine Frau wurde in Guía de Isora, festgenommen, weil sie eine Frau um 3.000 Euro betrogen hatte, für die sie Heiligen-Rituale durchführte. Das Opfer hatte berichtet, dass sie seit 2014 mit einer angeblichen Santera Umgang habe, mit der sie mehrmals nach Kuba gereist sei. Diese hatte sie mit Behauptungen unter Druck gesetzt, dass ihr Kind behindert werden oder ihr Mann seinen Verstand verlieren würde. Das Opfer zahlte auch den Verwandten der angeblichen Santera die Reisekosten. Darüber hinaus verlangte die Santera, Zahlungen in Gold an die Heiligen, sodass das Opfer in Schmuckgeschäften Schmuck kaufte, welchen die Verhaftete ausgewählt und getragen hatte. Die Guardia Civil stellte bei den Ermittlungen fest, dass die “Santera” seit 2016 Schmuck in Höhe von mehr als 3.000 Euro verkauft hatte und dass die verkauften Schmuckstücke denen entsprachen, die die Geschädigte als Opfergabe an die Heiligen gekauft hatte.
Bildquelle: El Diario