Präsident der französischen Karibikinsel St. Martin besucht ITER Teneriffa
Teneriffa; 17.02.2018 – – Eine Delegation von dem französischen Überseegebiet Saint Martin, aus der Karibik, besuchte unter der Leitung ihres Präsidenten Daniel Gibbs am 16.02.2018 das Institut für erneuerbare Energien (ITER) auf Teneriffa. Als westlichstes EU-Außengebiet ist St. Martin an einer EU-Randlage, genau wie die Kanaren. Eigentlicher Grund des Besuches ist es, sich über die wirtschaftliche Entwicklung der Kanaren zu informieren und ob dafür Schlüsse auf die weitere Entwicklung von St. Martin gezogen werden können. Die Inselrätin für auswärtige Angelegenheiten, Delia Herrera, und der Vize-Rat für Wirtschaft und Wirtschaftsfragen der Kanarischen Regierung bei der EU, Idelfonso Socorro, empfingen die Delegation von St.Martin in Granadilla de Abona in Begleitung des Direktors des ITER, Manuel Cendagorta. Der Delegation wurden die vier Arbeitsbereiche von ITER vor: Informationstechnologie und Telekommunikation, erneuerbare Energie, Genomik und Umwelt. Die Forschung bei erneuerbaren Energien mündet aktuell im Aufbau von drei neuen Windparks und einem Solaranlagenpark mit Energiespeicher in Arico und Granadilla.
Von starkem Interesse war ebenfalls das Alix-Projekt. Dies besteht aus drei Teilen: Technologisches Institut für Telekommunikation (IT3), Canalink und D-Alix. Der zweitstärkste Computer Spaniens (Teide HPC) wurde ebenfalls besichtigt. Das Ende der Tour fand auf dem Dach des ITER-Gebäudes statt auf dem die Fotovoltaikanlage aufgebaut ist, welches außerdem Aussichtspunkt zu den bioklimatischen Häusern ist, die ebenfalls besichtigt wurden.
Bildquelle: iter.es