Regierung von Gran Canaria lehnt Müllverbrennungsanlage ab
Gran Canaria; 05.06.2018 – – Der Präsident des Cabildo de Gran Canaria, Antonio Morales, hat heute versichert, dass die Regierung “sich nicht für Müllverbrennungsanlagen entscheidet” und sie nicht als Option für die Insel ansieht. Bisher wird der Restmüll in zwei Deponien eingelagert, Juan Grande und Salto de Negro. Morales setzt darauf, das der zukünftig entstehende Restmüll durch die Eindämmung der “Verschwendung” weniger wird, sprich: die Menschen mehr recyceln als alles in den Mülleimer zu stopfen. Er betont, dass die Rohstoffverschwendung durch Deponierung oder Verbrennung kein Problem sei das auf Gran Canaria beschränkt ist, denn es sei ein globales Problem. Angesichts der Tatsache das Millionen von Touristen auf der Insel sind, die im Urlaub weit weniger auf Mülltrennung achten, da in den Hotelzimmern generell nur ein Mülleimer für alles steht, ist der Wunsch nach einer Verringerung des Restmülls reine Utopie. Die einzige Lösung sei hier, dass der Restmüll extern, durch die Abfallwirtschaft, nach recycelbarem Material durchsucht wird. Eine Arbeit die wohl keiner gerne machen möchte. Somit landet alles was in den Abfallkörben und schwarzen Mülltonnen eingeworfen wird, weiterhin auf Deponien.
Bildquelle: canariasenred com