UPDATE: Kein fingierter Autounfall in La Laguna

UPDATE: Kein fingierter Autounfall in La Laguna

Teneriffa; 20.01.2019 – – In einem ausgebrannten Fahrzeug in La Laguna, wurde die verkohlte Leiche einer Frau (47) gefunden (wir berichteten). Was augenscheinlich wie ein Unfall mit Todesfolge aussah, entpuppte sich als mutmaßlich fingierter Unfall um einen mutmaßlichen Mord zu vertuschen. Elf Stunden nach der Feuer ging ein rund 53 Jahre alter Mann in die Notaufnahme des Universitätskrankenhauses in La Laguna. Er hatte Brandverletzungen, was dem Personal verdächtig vorkam. Die Policia Nacional verhaftete den bettlägrigen Mann im Krankenhaus und fand heraus das er der Ex-Mann der verbrannten Frau ist und beide zusammen noch kurz vor dem Unfall lebend gesehen wurden. Die Ermittlungen zu dem Fall laufen.


UPDATE: 22.01.2019 – – Der Verdacht des Mordes und der versuchten Vertuschung wurde aktuell fallen gelassen. Der Ex-Ehemann, welcher sich selbst erst 11 Stunden nach dem Unfall im Krankenhaus meldete, hat selbst so schwere Verbrennungen erlitten, dass er ins Koma versetzt werden musste. Er wurde in eine Spezialklinik für Verbrennungen nach Sevilla ausgeflogen. Seinen Angaben nach hatte er versucht seine Ex-Frau zu befreien, wobei er sich die Verbrennungen zuzog.
Die Obduktion der Leiche ergab kein Verschulden von Fremdeinwirkung oder Gewalt. Demnach starb sie an den Unfallverletzungen und einer Rauchgasvergiftung.
Der Mann wurde im Krankenhaus anfänglich unter Polizeigewahrsam gestellt, als der Verdacht aufkam, er habe den Unfall inszeniert um den Mord an seiner Ex-Frau zu vertuschen. Von dieser Hypothese sind die Ermittler nun aber abgerückt.

Bildquelle: Television Canarias

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