Flut nicht bedacht – Angler per Hubschrauber von Felsen bei Corralejo gerettet

Flut nicht bedacht – Angler per Hubschrauber von Felsen bei Corralejo gerettet

Fuerteventura; 01.04.2018 – – Gestern begab sich ein Angler, im Gebiet Bristol bei Corralejo, bei Ebbe auf einen Felsen an der Küste von Fuerteventura.
Allerdings hat er die nahende Flut nicht bedacht und so war ihm der Rückweg durch heftige Wellen versperrt. Ein Helikopter der Seenotrettung hat den Mann vom Felsen abgeholt und an Land gebracht. Er blieb dabei unverletzt. Durch den Vollmond an diesem Tag, war die Flut besonders hoch, denn bei Neumond und Vollmond kann der Tidenhub bis zu 2 Meter betragen. Für den Angler hat die Rettung eventuell ein teures Nachspiel, denn wer sich freiwillig und ohne gültige Lizenz in solch eine Situation bringt, wird von der Regierung zur Kasse gebeten. Die Einsatzstunde für einen Hubschrauber kostet 2000,- Euro. Bei Rettungseinsätzen sind die Kosten für selbstverschuldete Unglücke bei 6000,- Euro begrenzt, egal wie lange der Rettungshubschrauber für einen Fall im Einsatz ist. Eine Rettung von mehrere Personen kann bis zu 12.000,- Euro kosten. Rettungsaktionen per Boot sind da schon preiswerter und werden mit 300,- Euro pro Stunden abgerechnet. Ob ein Einsatz überhaupt und in welcher Höhe von den Geretteten bezahlt werden muss, hängt immer vom jeweiligen Einzelfall ab und kann juristisch ausdiskutiert werden. Optimal ist es, sich gar nicht erst in eine solche Situation zu bringen.

 

 

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