Über 300 illegale Fluchtwillige ins Hotel Rey Carlos in Playa de Inglés einquartiert
03.12.2020; Gran Canaria – Eine Gruppe von mehr als 300 Menschen ist am Mittwoch in das vier Sterne Hotel Rey Carlos eingezogen, nachdem sie 72 Stunden im Barranco Seco verbracht haben. Diese Gruppe war eine der Ersten, die den Hafen von Arguineguin verlassen haben, um die 72 Stunden in der Erstaufnahme zu verbringen. Die Vorbereitungen für die Ankunft wurden versteckt abgewickelt und auch die Passanten sollten nichts mitbekommen. Das Gebäude gehört einer Eigentümergemeinschaft, wovon eine kleine Minderheit Deutsche sind, die in ihren Apartments wohnen. Diese werden jetzt Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, da sie die Situation als schwierig empfinden. Das Ministerium für Immigration möchte damit die Kapazitäten vom Barranco Seco für die Erstaufnahme erhalten. Der Ministerrat hat bereits am Dienstag vereinbart, 40 Mio. EUR aus dem Notfallfonds bereitzustellen, um den Anstieg der Migrantenankünfte auf den Kanarischen Inseln zu bewältigen.
Bildquelle: Maspalomas Ahora