Mittel gegen die Kartoffelmotte gefunden – bald wieder Export von Kartoffeln
Teneriffa; 20.03.2018 – – Die Tests zur Bekämpfung der guatemaltesischen Kartoffelmotte wurden abgeschlossen. Dieser Schädling ist daran Schuld das kanarische Kartoffeln nur auf den Kanaren verkauft werden dürfen. In rund sieben Wochen werden die voraussichtlich positiven Ergebnisse zur Schädlingsbekämpfung erwartet. Das Ministerium für Landwirtschaft, Fischerei, Ernährung und Umwelt (MAPAMA) wird dann angewiesen die Kartoffelvermarktung außerhalb der Kanaren zu beginnen. Im Jahr 2002 war die Motte festgestellt worden und die Kartoffeln durften die Kanaren seit dem nicht mehr verlassen. Wissenschaftler auf Teneriffa ist es nun gelungen ein Mittel gegen dieses Insekt zu entwickeln. Die betroffenen Kartoffeln werden zehn Tage lang mit einer Mischung aus 50% Stickstoff, 30% CO2 und 20% Sauerstoff behandelt, was alle Tiere und Zellen dieser Tierart abtötet. Auch in anderen Provinzen Spaniens (Galicien, Asturien) gibt es diesen Schädling. Die dortigen Behörden und Landwirte sind ebenfalls an dem Mittel interessiert.
Bildquelle: Cabildo de Tenerife