
Schwarzarbeit mit 27 Millionen Euro Schaden aufgedeckt
Madrid/Gran Canaria; 18.10.2018 – – In einer landesweiten Aktion namens “Pandora” haben die Seguridad Social, Finanzamt, Guardia Civil und Policia Nacional mehrere Verstöße gegen das Sozialversicherungsgesetz aufgedeckt. Die Gesamtschadenssumme die bisher festgestellt wurde, beläuft sich auf 27.503.000,- Euro. 33 Personen wurden verhaftet, gegen 40 Personen laufen Ermittlungsverfahren. In allen Fällen dreht es sich um das Thema Schwarzarbeit. Teilweise haben die Angestellten sogar Arbeitslosengeld erhalten, während sie einer Arbeit nachgingen. Dies wurde von den Arbeitgebern und Beratungsfirmen organisiert.
Ein großer Fall wurde dabei in Maspalomas entdeckt. Dort konnten 9 Personen verhaftet werden. 11 weitere Personen, gegen die ermittelt wird, sind nicht mehr in Spanien. Die Liste der Vorwürfe ist lang: Sozialbetrug, Betrug, Urkundenfälschung, Insolvenz-Betrug, Geldwäsche, Vortäuschung von Diebstahl, Vermögensveruntreuung und organisierte Kriminalität.
Andere Personen wurden durch die Beratungsfirmen als Selbständige angemeldet. Dabei verwendete man gefälschte Dokumente oder Dokumente von anderen Personen. Die angemeldeten Autonomos hätten durch Schulden oder Sanktionen auf normalem Wege nicht mehr als Selbständige angemeldet werden können. Durch ein trickreiches Verfahren und kriminellen Mitteln konnte das Problem umgangen werden.
Abbildung symbolisch.