Schweigeminute für die in Las Palmas ermordete Marisa
Gran Canaria; 12.06.2018 – – Die Inselregierung, die Regierung der Kanaren und alle Ämter auf alle Inseln, haben gestern in einer Schweigeminute der in Las Palmas ermordeten Marisa (40) gedacht. Wie wir berichteten, wurde die Frau von ihrem 64 Jahre alten Ehemann erstochen. Danach verursachte der Täter eine Gasexplosion im Haus und überlebte aber mit schwersten Verbrennungen. Die Polizei geht von einem versuchten erweiterten Suizid aus, dessen Gründe noch nicht bekannt sind.
Antonio Morales, der Präsident von Gran Canaria, sprach sich dafür aus, die häusliche Gewalt aktiv zu bekämpfen, insbesondere die Gewalt gegen Frauen. Er fordert dass die Gesellschaft Gewalt ächtet. Die ermordete Marisa verbrachte ihr ganzes Leben in dem Haus in der Calle Felicidad 31. Das Ehepaar ist nie durch Gewalt oder Streit aufgefallen. Der Ehemann, der berufsunfähig wurde und sich um die Kinder kümmerte, galt als fürsorglicher und freundlicher Vater. In dieser Familie hätte niemand solch eine Tat erwartet.
Bildquelle: Cabildo de Gran Canaria