Staatsanwalt ändert Meinung und weist Beschwerde von Umweltschützer ab
Gran Canaria; 22.12.2018 – – Im Streit um die Finanzierung des neuen Kreisverkehrs an der GC-500 in Maspalomas, welcher als Zufahrt zum zukünftigen Siam Park Maspalomas gebaut wird, war die Staatsanwaltschaft ursprünglich der Ansicht, dass die Loro Parque S.A. diesen bezahlen müsse, so wie es der Bürgermeister und der Umweltschutzverein TURCON auch forderten.
Nach Sichtung aller Unterlagen änderte die Staatsanwaltschaft nun die Ansicht und stellt sich bei dem Finanzierungs-Streit für den Kreisverkehr hinter Herrn Kiessling und seiner Firma, die den Siam Park Maspalomas bauen will.
Gemäß einer städtischen Verordnung sind die Baukosten in Höhe von 3 Millionen Euro von der Gemeinde zu tragen. Dass der Kreisverkehr ausschließlich wegen dem Siam Park gebaut wird und eine Abfahrt zu diesem Park erhält, ist dabei unerheblich.
Ebenso weist die Staatsanwaltschaft die vom Umweltschutzverein TURCON vorgebrachten Umweltschäden zurück.
Allerdings habe die Gemeinde es versäumt ein Umweltverträglichkeitsgutachten zu dem geplanten Wasserpark erstellen zu lassen. Dies muss in Zusammenarbeit mit der Inselregierung nachgeholt werden.
Bildquelle: Canarias7