
Irreparable Schäden im Tal von Güimar durch Industrie
22.01.2021; Teneriffa – Das Landgericht hält es für unmöglich, die durch illegale Landgewinnung beschädigten Schluchten von Güímar ökologisch wiederherzustellen, und verpflichtet die Drei, im Januar 2016 verurteilten Unternehmer Antonio Plasencia, José Enrique Morales und Pedro Sicilia zur Zahlung von Schadenersatz, wobei Plasencia bereits im Gefängnis sitzt. Das Gericht weist ferner darauf hin, dass es sich um eine “echte Umweltkatastrophe mit vielfachen Konsequenzen” handelt, insbesondere in Bezug auf Luftverschmutzung, Beitrag zum Klimawandel, öffentliche Unruhe und Gesundheitsschäden. Schätzungsweise würden mehr als 1,7 Millionen Lkw-Fahrten die Löcher füllen, die in den sechs Steinbrüchen hinterlassen wurden. Doch da es keine Verfügbarkeit von Materialien gebe, mit denen die von den Betrieben entstandenen Lücken geschlossen werden könnten, handelt es sich hierbei um einen nicht wieder gut zu machenden Schaden.
Bildquelle: El Diario