Nach Erdbeben der Stärke 4,2 Notfallplan PEVOLCA angewandt
Kanaren; 22.01.2019 – – Der Sonderplan für Katastrophenschutz und Notfallvorsorge bei Vulkan-Risiken („Pevolca“) wurde nach dem Erdbeben vom Freitag angewandt. Das bedeutet, das eine Experten-Sitzung einberufen wurde um die Daten auszuwerten und Risiken mit vulkanischen Aktivitäten für die Regierung der Kanarischen Inseln einzuschätzen.
Die Experten kamen zu dem Ergebnis dass das Beben mit der Stärke 4,2 tektonische Bewegungen als Ursache hatte und nicht mit vulkanischer Aktivität in Zusammenhang steht. Die Erdstöße dauerten rund eine Minute und waren auf beiden Inseln zu spüren. Im 500 km entfernten Madeira wurde es ebenfalls von Seismographen registriert.
Sowohl am Sonnabend und Sonntag gab es an gleicher Stelle weitere Erdbeben zwischen Gran Canaria und Teneriffa, welche die Stärken 2,8 und 2 auf der Richterskala hatten.
Der letzte Vulkanausbruch fand am 18.11.1909 auf Teneriffa statt. Das stärkste aufgezeichnete Erdbeben wurde am 09.05.1989 gemessen. Es hatte eine Stärke von 5,2 auf der Richterskala.