Hotelgesellschaft “BlueBay Hotels” bietet 20 Jobs für “Aquarius”-Flüchtlinge
Gran Canaria/Lanzarote; 15.06.2018 – – Die Hotelgesellschaft “BlueBay Hotels” hat 20 Wirtschaftsflüchtlingen von dem Migranten-Transfer-Schiff “Aquarius”, welches seit Jahren mutmaßliche Beihilfe zur Schleusung von Menschen leistet, in Hotels auf den Kanarischen Inseln angeboten. Der Hotelbetreiber hat drei Hotelkomplexe auf den Kanarischen Inseln: eine auf der Insel Gran Canaria, in der Gegend von San Agustín und zwei weitere auf Lanzarote, jeweils in Costa Teguise und Puerto del Carmen. Das Unternehmen erklärt, dass diese Initiative Teil des Engagements der Gruppe zur “Förderung von Solidarität, Toleranz und kultureller Integration” ist. Der Präsident der “BlueBay Hotels” hofft, dass noch viel mehr Unternehmen ähnliche Initiativen ergreifen werden, um Flüchtlingsarbeit zu leisten. Das Unternehmen hat die entsprechenden rechtlichen Verfahren eingeleitet, um so bald wie möglich zu beginnen. Diese Maßnahme verursachte eine große Kontroverse in den sozialen Netzwerken. Da die Arbeitslosigkeit auf den Kanarischen Inseln über 20% liegt, viele Canarios nicht mal staatliche Unterstützung bekommen, halten es viele für unfair, wenn unterqualifizierte Menschen, die noch nie auf den Kanaren waren, schon Jobs angeboten bekommen, obwohl sie noch gar nicht auf den Inseln sind, und zu wissen welchen Bildungsstand oder Fähigkeiten diese Personen haben. Dieses Vorgehen unterstützt die Schleusermafia und motiviert sowohl Flüchtlinge als auch die Schleuser, noch mehr Menschen in Schlauchbooten oder Pateras Richtung Europa zu schicken. Diese Kontroverse veranlasste Italien und Malta, sämtliche Häfen für Migranten-Rettungsschiffe zu schließen.