Abgeordnete prangern Blockierung der Fördergelder gegen die Armut an

11.07.2021; Kanaren – Abgeordnete des kanarischen Parlaments werfen der Regierung von Pedro Sanchez vor, die 30 Millionen Euro, die zur Bekämpfung der Armut auf den Kanaren vorgesehen und auch im Staatshaushalt 2021 enthalten sind, zu blockieren. Sie kritisieren, dass die Fördergelder, die die soziale Ausgrenzung bekämpfen sollen, auch sieben Monate, nachdem sie bezahlt hätten werden sollen nach wie vor nicht überwiesen sind und was noch viel schlimmer ist, dass die Regierung offiziell zugibt, nicht zu wissen, wann genau die Gelder die Kanaren erreichen werden. Dies obwohl im April vom zuständigen Ministerium versichert wurde, dass die Fonds in einigen Wochen überwiesen werden und vor einem Monat noch von der kanarischen Regierung davon ausgegangen wurde, dass diese auch tatsächlich genehmigt wurden. Die Kanaren, sind die autonome Region, die am stärksten von der sozialen und wirtschaftlichen Krise durch die Pandemie betroffen ist und in der am meisten Arbeitsplätze verloren gegangen sind. Somit wird erneut deutlich gemacht, dass die Inseln keine Priorität für die verantwortliche Regierung sind.

Bildquelle: La Provincia