Graffitis werden zur Plage auf Gran Canaria
Gran Canaria; 09.03.2019 – – Die Regierung von Gran Canaria hat die Guardia Civil aufgefordert 861 Graffitis zu analysieren und die Urheber strafrechtlich zu verfolgen. Besonders entlang der Autobahnen GC-1 und GC-2 verschandeln die ungefragt erstellten “Kunstwerke” die Landschaft. 286 Graffitis konnten bereits den selben Urhebern zugeordnet werden, die anderen 545 sind individueller Art. Das Ministerium für Territorialpolitik konnte die 861 Graffitis von Mogán bis Las Palmas und von Las Palmas bis nach Agaete feststellen und kartografieren. 119 sind vom Urheber “Saker” signiert. 32 von “Sigma Sigma S”, 18 von Diem, jeweils 14 von Phoes und Owar.
Gemäß der im Jahr 2000 unterzeichneten “Europäischen Landschaftskonvention” gelten Graffitis als negativ in Bezug auf Lebensqualität und die Wirtschaft. Sie lassen ein Wohnumfeld als geringwertig erscheinen und senken die Kaufkraft. Somit werden Graffiti-Schmierereien als Straftaten geahndet. Obendrein stellen Sie eine Form von Sachbeschädigung dar.
Die Inselregierung stellt 14 Millionen Euro bereit um die Graffitis entfernen zu lassen und einen Plan zu erarbeiten wie man diese Art von Sachbeschädigung und Landschaftsverschandlung besser bekämpfen kann.