Hohe Konzentration von „Seltenen Erden“ auf Fuerteventura gefunden

Hohe Konzentration von „Seltenen Erden“ auf Fuerteventura gefunden

30.11.2020; Fuerteventura – Ein Forscherteam, bestehend aus Wissenschaftlern der Universitäten von Gran Canaria und Teneriffa haben in Cabo Blanco auf Fuerteventura eine ungewöhnlich hohe Konzentration von Seltenen Erden gefunden. Diese Metalle werden genutzt für die Herstellung von verschiedenen Technologien wie zu Beispiel LED-Bildschirme, Lasertechnik, Medizintechnik und Windkraftgeneratoren und sind deshalb besonders wertvoll. Die Seltenerdmetalle kommen nicht selten vor, wie man annehmen könnte, sondern sie in besonders hoher Konzentration zu finden, sodass sich der Abbau wirtschaftlich lohnt, kommt nicht häufig vor. Hundert Gesteinsproben wurden in ein Labor nach Kanada geschickt und sollte es sich bestätigen, dass auf Fuerteventura auf eine Tonne Gestein 8 Kilo dieser Metalle vorkommen, ist das eine wissenschaftliche Sensation. Sollte sich der Abbau lohnen, könnte sich Fuerteventura ein sehr profitables zweites wirtschaftliches Standbein neben dem Tourismus aufbauen. Allerdings sind dabei auch die Umweltrisiken zu beachten und die Schäden, die der Abbau an der Landschaft Fuerteventura hinterlassen würde. Beim Abbau von Seltenen Erden fallen im Bergbau sehr große Mengen an Rückständen an, die giftige Abfälle enthalten. Diese werden in künstlichen Teichen, umgeben von einem Damm abgelagert. Doch noch ist nicht klar, ob Fuerteventura ein abbauwürdiges Vorkommen hat oder nicht.

Bildquelle: El Periódico

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