Kiessling sieht Siam Park Gran Canaria in Gefahr
Teneriffa/Gran Canaria; 10.10.2018 – – Wolfgang Kiessling, der Gründer der Loro Parque S.A., welche den Siam Park Tenerife, Loro Parque und das Poema del Mar betreibt, gab heute eine Pressekonferenz zum Thema Siam Park Gran Canaria.
Kurz gesagt: er ist frustriert, wenig optimistisch und sauer auf den Bürgermeister Marco Aurelio Pérez von San Bartolomé der Tirajana. Er selbst sieht sich als Opfer in einem Konflikt zwischen der Gemeindeverwaltung und der Inselregierung von Gran Canaria. Bereits zwei Mal hat der oberste Gerichtshof der Kanaren die Baugenehmigung bestätigt. Die Inselregierung hat die Gemeinde aufgefordert den Bau des Siam Parks nicht zu blockieren und die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen gegen das Rathaus von Maspalomas eingeleitet.
Seit fünf Jahren befasst sich Kiessling mit dem Projekt, dass der größte und modernste Wasserpark der Welt werden soll. Eine Attraktion die Gran Canaria dringend braucht, denn dieses Alleinstellungsmerkmal würde noch mehr Touristen aus aller Welt anlocken. Ein Fakt, der gerade jetzt, wo die Touristenzahlen wieder rückläufig sind, nicht außer Acht gelassen werden sollte.
Dazu kommen rund 800 Arbeitsplätze die mit Betrieb diese Parks direkt oder indirekt entstehen könnten.
Das Gesamtauftragsvolumen für die Errichtung des Wasserparks ist mit 150 Millionen Euro veranschlagt. Über 17 Millionen Euro hat die Loro Parque S.A. bereits in das Projekt “Siam Park Gran Canaria” investiert. Eine Million Euro sind davon direkt in Kasse des Rathauses als Steuern geflossen. Als “Dank” dafür findet das Rathaus ständig neue “Kleinigkeiten” um den Bau zu behindern.
Aktuell fehlt wieder “irgend ein” Zertifikat, dass das Rathaus sehen will, sagte Kiessling.
Offizieller Baustart des Wasserparks soll sein, wenn die neue Zufahrt zum Wasserpark-Gelände, ein neuer Kreisverkehr an der GC-500, fertiggestellt ist. Aber auch damit ist Herr Kiessling, welcher der zweitreichste Bewohner der Kanarischen Inseln ist, unzufrieden. Der Kreisverkehr weicht von der Planung ab, die für den Wasserpark in El Veril vorgesehen war. Ob das auch wieder eine Schikane des Rathauses ist, bleibt unkommentiert.
Bildquelle: Loro Parque S.A.