“La Palma ist ein Katastrophengebiet”
21.09.2021; La Palma – Der kanarische Präsident, Angel Víctor Torres, hat bei dem Treffen mit dem Kommissariat für Zusammenhalt und Reformen die Inanspruchnahme der europäischen Solidaritätsfonds gefordert. Torres, auf die harte Realität der Insel reagiert, hat offiziell um Hilfe gebeten, um unmittelbar nach dem Ausbruch des Vulkans zu handeln. Nach der Videokonferenz mit Elisa Ferreira erklärte der Präsident, dass die Bedingungen für die Auszahlung dieser Mittel erfüllt seien. “Eine der Voraussetzungen für die Beantragung der Hilfe ist, dass 1% des BIP an Verlusten oder 400 Milliarden Euro im Falle von La Palma erreicht werden, ein Betrag, der aufgrund der Zerstörungen, die der Vulkan verursacht, weit übertroffen werden wird”, sagte der Präsident. “Diese Hilfe wird die Zerstörung öffentlicher Infrastrukturen wie Straßen, Bildungseinrichtungen, Wassernetze und provisorische Wohnungen erleichtern, wie wir sie für die Opfer benötigen. Wir haben auch Beihilfen für Landwirtschaftsfonds beantragt, weil La Palma derzeit ein Katastrophengebiet ist “, sagte Präsident Torres. “Die Priorität ist jetzt, persönliche Schäden zu vermeiden, und deshalb fordern wir die Bevölkerung auf, sich dem Vulkan oder der Lava nicht zu nähern, sondern auch auf das Drama der Menschen zu reagieren, die durch den Ausbruch ihr Haus, ihr Land und ihren Arbeitsplatz verloren haben”, sagte Torres. In Bezug auf die letztgenannte Frage fügte er hinzu, dass das Arbeitsamt nach Möglichkeiten suche, um Menschen zu helfen, die ihre Lebensgrundlage verloren haben.
Bildquelle: Canarias 7
