Studie zu Auswirkungen der Radioaktivität an den Kanarischen Stränden erstellt
27.11.2023; Kanaren – Forscher der Universität von Las Palmas haben zum ersten Mal die natürliche und die durch bestimmte Abfälle verursachte Radioaktivität im Gezeitensand an den Stränden der östlichen Provinz der autonomen Gemeinde untersucht. Dabei kam heraus, dass diese keine Gefahr für die Bevölkerung darstellt und sich innerhalb den internationalen Richtwerten befindet. Für die Untersuchung, die Teil einer Doktorarbeit ist, wurde zum ersten Mal der Grad der Radioaktivität im Bereich zwischen dem Meeresspiegel bei Ebbe und dem bei Flut bestimmt. Insgesamt wurden dabei 108 Proben von 30 Stränden analysiert, um die Konzentrationen von Radium, Thorium und Kalium zu messen. Laut den Verfassern der Ergebnisse sollten solche Untersuchungen in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden, da die Nähe zu bestimmten Industriezweigen, die Abfälle erzeugen, die mit natürlichen Radionukliden angereichert sind zu einer Erhöhung der Radioaktivität führen könnte. Mit dieser Art von Arbeiten sei es dann möglich, den Anstieg zu lokalisieren und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.
Bildquelle: El Diario