Wahlmanipulation durch Stimmenkauf auf den Kanaren?
Kanaren; 27.05.2019 – – Seit gestern gehen in den sozialen Netzwerken und Medien berichte von gekauften Wählerstimmen um.
Politiker oder Partei-Repräsentanten sollen vor Wahllokalen gezielt Ausländer angesprochen und ihnen Geld angeboten haben, wenn sie die “richtige” Partei mit bereits vorbereiten Wahlscheinen wählen. Die Guardia Civil verstärkte ihre Präsenz vor vielen Wahllokalen um den Stimmenkauf zu unterbinden.
Ein Fall sticht ihr besonders hervor weil es dazu ein Video auf Youtube gibt. Es zeigt eine Politikerin der PSOE, die vor dem Wahllokal von La Lajita ausländische Mitbürger anspricht. Sie bot 50,- Euro für jede Wählerstimme und zog ein Bündel Geldscheine aus ihrer Handtasche um einen Wähler zu bezahlen. In Pájara wurden ähnliche Szenen gesehen und aus Costa Calma gab es ein weiteres Video dass Stimmenkauf zeigen soll.
Es wurden mehrere Strafanzeigen gegen Politiker der Parteien CC und PSOE gestellt. Bei einer Person in Costa Calma wurden mehrere vorbereitete Wahlscheine für die PSOE sowie eine größere Menge Bargeld sichergestellt.
In der Gemeinde Pájara soll der Kauf von Wählerstimmen eine lange Tradition haben.
Nicht nur dort. In der Gemeinde Mogán waren die stimmzettel schon vorbereitet von der amtierenden Buergermeisterin schon im Briefkasten. Ueber Zahlungen von 50 euro kann man nur lachen. 200 Euro wurden fuer Briefwahl gezahlt.
Das mit den 200 Euro für die Briefwahl ist ja der Knaller, Olaf. Schließlich hat man es dann ja sogar schriftlich…