Zeugen drohten die Hospital-Brandstifterin von La Candelaria anzuzünden

Teneriffa; 15.08.2018 – – Die 51 Jahre alte Brandstifterin des Feuers im Universitätskrankenhaus Nuestra Señora de la Candelaria (HUNSC), in La Candelaria, hat gestanden das Feuer aus Frust verursacht zu haben. Sie hatte keine Lust mehr noch länger auf den Arzt zu warten der ein Familienmitglied behandeln sollte. Dabei machte sie ein Feuer an einer Sauerstoffpumpe, was zu einer Explosion des Sauerstofftanks führte, da reiner Sauerstoff hoch entzündlich ist. Der Vorfall ereignete sich im pädiatrischen Bereich der Notaufnahme. Zu dieser Zeit befanden sich 160 Personen, darunter 10 Kinder, auf dieser Etage des Krankenhauses.
Die Etage bleibt nun erstmal komplett gesperrt. Im restlichen Teil des Krankenhauses wird wieder gearbeitet. Das Feuer konnte nach rund 90 Minuten erstickt  und gelöscht werden. Mehrere Patienten wurden in drei andere Kliniken verlegt. Die Schadenshöhe, den der Brand verursachte, ist noch nicht ermittelt, wird aber im Millionen-Bereich liegen, was die Versicherung des Krankenhauses tragen muss. Diese wird versuchen sich das Geld von der Verursacherin wiederzuholen. Ebenso werden die Kosten für den Einsatz der Feuerwehren und anderer Institutionen der Frau in Rechnung gestellt werden. Hier wird mit einem mittleren sechsstelligen Betrag gerechnet.

Dieser Brand hat jedoch Konsequenzen für die Sicherheits- und Brandschutzbestimmungen von Krankenhäuser in Spanien. So wird es einige Veränderungen geben, die solch eine Katastrophe verhindern sollen. Wie immer, muss es erst Katastrophen geben, bevor etwas geändert wird.

Die Brandstifterin hat sich noch während des Brandes vor Ort selbst der Polizei gestellt. Sie wollte nicht dass ihr Handeln zu so einer Katastrophe führt. Es wäre nicht ihre Absicht gewesen das es so kam wie es gekommen ist, verteidigte sie sich gegenüber den Polizisten.
Mehrere Zeugen sollen noch vor Ort versucht haben die Brandstifterin tätlich anzugreifen und drohten ihr sie anzuzünden.
Die Policia Nacional hat ihre Ermittlungen noch nicht abgeschlossen, da es noch einige Widersprüche gibt die geklärt werden müssen.

Bildquelle: diariodeavisos.elespanol.com