Energiearmut auf den Kanaren auf 11,4% gestiegen

Energiearmut auf den Kanaren auf 11,4% gestiegen

Kanaren; 13.6.2018 – – Energiearmut wächst auf den Kanaren von 3% im Jahr 2007 auf 11,4% in 2017. Die Oppositionsparteien werfen dem Präsidenen der Regionalregierung, Fernando Clavijo, Untätigkeit vor. Gut die Hälfte der Bewohner der Kanaren lebt in Armut und rund 11,4% der Haushalte haben teilweise keinen oder gar keinen Strom, weil die Bewohner ihn sich nicht leisten können. Im Gegenzug dazu gibt die Regierung 16.500,- Euro für ein Gutachten aus, dessen Inhalt bereits vorher bekannt war. Clavijo selbst lehnt eine dauerhafte finanzielle Unterstützung, ähnlich wie das ALG2 oder Sozialhilfe in der BRD, von Personen mit geringem oder ohne Einkommen, ab. Stattdessen sollen aus seiner Sicht mehr Jobs geschaffen werden von denen sich die Menschen auch Strom leisten könnten. Clavijo sieht es als Erfolg an, das binnen der letzten 10 Jahre die Arbeitslosenzahlen um 100.000 Personen gesunken ist. Er verlangt dass die Preise für Strom und Gas sinken sollen und schlägt vor den Umbau von Wohnraum auf eine bessere Energieeffizienz mit 10% zu fördern. Da stellt sich die Frage, wie jemand einen Umbau seines Wohnraumes finanzieren soll, wenn er nicht mal 40,- Euro im Monat für Strom übrig hat.

Bildquelle: Wikipedia

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